Ein beklemmendes Gefühl hier zu stehen. Sofort hat man die schlimmen Bilder wieder vor Augen.
Mittags sollten wir vom Hotel abgeholt und zum Airport Heathrow gebracht werden. Prompt hatte der Bus Verspätung. Dann ging es quer durch ganz London, und es hat sage und schreibe 2 Stunden gedauert, bis wir am Flughafen abgeladen wurden.
Wie immer wurde mein Rucksack mit Fotoequipment und gefühlten 50 Ladekabeln bis zum letzten Fussel auseinander genommen. Soweit so gut.
Ein Blick auf den Monitor: oh Schreck, unser Flieger hat Verspätung. Und schon kamen die ersten Zweifel auf, ob wir denn einen der Züge von Frankfurt nach Hannover noch erreichen würden. Geplant war eigentlich die Landung gegen 19 Uhr, und der letzte Zug fuhr um 21:09.
Als wir endlich im Flieger saßen, hieß es : weitere 40 Minuten warten. Ade ICE.
20:30 Landung. Na, kriegen wir den Zug…??? Und dann: was ist denn hier los????
Die Halle mit den Kofferbändern war brechend voll. An jedem der 16 Bänder waren zwischen 3 und 5 Flieger avisiert. Es passierte nur nix. Kein Koffer. Dann kamen mal wieder ne Hand voll, und das wars auch wieder. Mittlerweile haben wir den Grund für das Chaos erfahren: heftige Unwetter in Frankfurt haben die Computer zur Strecke gebracht. Also alles old school per Hand. Manche mußten über 5 Stunden auf ihre Koffer warten, da waren wir mit unseren 2 Stunden Wartezeit ja noch gut bedient. Aber wie kommen wir jetzt nach Hause? Mittlerweile war es schon kurz nach halb 11. Der nächste Zug fuhr um 5:39 Uhr. Hotels ausgebucht oder sauteuer. Auf dem Flughafen schlafen? Och nö. Idee? Mietwagen. Okay, wir waren nicht die einzigen, die auf diese Idee gekommen sind. Aber wir hatten Glück, wir haben noch einen Wagen bekommen. Opel Corsa, für 175 Euro. Ohha. Ein wenig Augenklimpern, dann wurde aus dem Corsa ein Zafira zum Corsa-Preis.
Kaum auf der Autobahn, da fing es an zu Schütten bis zum geht-nicht-mehr. Sicht gleich null, mit 25 Km/h sind wir geschlichen. Rund 100 Km hat es geschüttet, dann kam endlich der normale Regen, ab Göttingen war es nur noch Nieselregen. Kurz nach 3 Uhr morgens waren wir dann zu Hause. 15 Stunden vom Hotel in London bis zur Haustür in Hannover. Respekt.
Unterwegs haben wir dann im Radio von dem Anschlag auf der London Bridge gehört. Uns lief es eiskalt über den Rücken, denn einen Tag vorher sind wir noch über die London Bridge geschlendert und haben Bilder gemacht. Gut, daß unser Schutzengel mit uns gereist war.
Wachen vor dem Buckingham Palast. Eigentlich wollten wir um 16 Uhr noch mal die Wachablösung aus der Nähe erleben, haben uns dann aber aufgrund heftigen Regens dagegen entschieden.
Heute Nacht sind wir aus London wieder nach Hause gekehrt. Das war schon dramatisch genug, aber dazu gibt es einen eigenen Post.
Unterwegs hörten wir vom Terror in London. Und uns lief es eiskalt den Rücken herunter, denn am Tag vor dem Terror sind wir noch über die London Bridge gegangen, haben Fotos gemacht, ein ganz normaler Urlaubstag. Und dann hört man sowas. Wir sind schockiert. Eigentlich waren wir traurig, London nach 1,5 Tagen schon wieder verlassen zu müssen, da wir ja bei weitem noch nicht alles gesehen haben, aber wenn man das jetzt hört und die Bilder sieht, sind wir doch froh und dankbar wieder zu Hause zu sein.
Um 11 Uhr wollten wir bei der Wachablösung am Buckingham Palast sein. Herje war das voll…
Weiter ging es zur Westminster Abbey und zum Big Ben. In Natura viel schöner als auf Bildern oder dem TV.
Heute ging es zu unserer letzten Station unserer Reise: London.
Das Wetter ist perfekt, Sonne, blauer Himmel und ein paar Wölkchen bei Anfang 20 Grad.
Mit unserer Reiseleitung haben wir die Stadt per Bus und ein wenig zu Fuß erkundet. Danach ging es ins Hotel, wo Vivien und Les sich von uns verabschiedet haben.
Angefangen haben wir bei der Royal Albert Hall.
Hach das sieht doch schon wie Sommer aus. Einen kleinen Sonnenbrand gab es auch.
Strandfeeling in Swanage. Mal nicht soviel laufen, sondern mal ein wenig am Strand verweilen.
Leider nur im Vorbeifahren. Das ist der Nachteil man mit einer Reisegruppe unterwegs ist und man eine Reiseleiterin hat, die einen lieber eine Stunde auf einem Parkplatz rumstehen läßt, als das man mal die Möglichkeit hat, sich in niedlichen Orten umzusehen.
Heute ging es bei herrlichem Sonnenschein von Bournemouth zum Corfe Castle.
Wir hatten dann noch hinWir hatten dann noch hinwenig Zeit, uns im Ort umzusehen. Hübscher Ort, wo noch ein klein wenig Mittelalterflair zu spüren ist. Natürlich hoffnungslos überflutet von Touristen.
Die Kathedrale von Salisbury, offiziell The Cathedral Church of St Mary, ist eine anglikanische Kathedrale und Bischofssitz der Diözese Salisbury in der südenglischen Stadt Salisbury in der Grafschaft Wiltshire. Wir waren über eine Stunde in der Kathedrale, und hätten eigentlich noch länger bleiben können, so viel gab es zu sehen.